Frieden beginnt im Herzen
Shownotes
In der zweiten Folge von Suche Frieden tauchen wir tiefer ein: Was ist Frieden wirklich – und wie entsteht er? Abt Johannes Eckert spricht mit Joachim Burghardt vom #Michaelsbund über die inneren und äußeren Wege zum Frieden. Frieden ist kein Zustand, sondern ein Prozess: Er beginnt mit der Auseinandersetzung mit sich selbst und führt über den Dialog in die Gemeinschaft. Die Regel des Heiligen Benedikt und das Buch #Suche Frieden und jage ihm nach zeigen, warum Rückzug, Selbstreflexion und die Kunst des Zuhörens unerlässlich sind – und warum echter Frieden manchmal unbequem, aber immer lohnend ist. https://www.michaelsbund.de/product/9783451035883-suche-frieden-und-jage-ihm-nach.html
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00:00:02: Ein spiritueller Podcast mit Haltung mit Abt-Johannes Eckert.
00:00:10: Herzlich willkommen zur zweiten Folge unseres Podcasts Suche Frieden.
00:00:16: Mein Name ist Joachim Burkhardt.
00:00:18: Ich bin Redakteur beim St.
00:00:19: Michaelsbund und für das Magazin Innehalten.
00:00:23: Und ich spreche mit Abt-Johannes Eckert von der Benediktina-Abteil St.
00:00:27: Bonifatz in München und Andex über sein neues Buch Suche Frieden.
00:00:32: Und jage
00:00:33: ihm nach.
00:00:35: Was ist dieser Friede?
00:00:36: Wie ist er?
00:00:36: Und vor allem, wie entsteht er?
00:00:40: Ab Johannes, man hört immer wieder, Frieden sei mehr als nur ein Waffenstillstand.
00:00:46: Frieden sei mehr als nur das Unterlassen kriegerischer Handlungen.
00:00:51: Wodurch zeichnet sich den wahrer Frieden aus?
00:00:55: Der Titel bringt es ein bisschen ins Wort.
00:00:59: Suche den Frieden und jage ihm nach.
00:01:02: Zitat aus dem Zeichen, dass der Heilige Benedikt in der Vorrede im Prolog unserer Regel aufgreift.
00:01:09: Suche den Frieden und jage ihm nach.
00:01:11: Das heißt, Frieden hat man nicht.
00:01:14: Das kann man nicht konservieren.
00:01:16: Sondern Frieden muss man suchen.
00:01:18: Also es ist eine Grundhaltung, dass sie sagt, ich möchte den Frieden finden.
00:01:24: Und das braucht Beweglichkeit.
00:01:26: Das bringt es jage ihm nach zum Ausdruck.
00:01:28: Es braucht Anstrengung.
00:01:30: Es braucht Einsatz.
00:01:32: Und Frieden ist damit immer auch Arbeit.
00:01:37: Und das bringt, glaube ich, das zum Ausdruck, dass wir – und vielleicht ist das auch eine Herausforderung für unsere Zeit – dann mal mal so den Eindruck, wir haben uns auf eine gewisse Friedensordnung ausgeruht in den letzten Jahren und sind aufgeweckt worden, dass Frieden nicht selbstverständlich ist, sondern Arbeit ist.
00:01:59: Also konkret, wenn man von unseren Kontinenten schaut.
00:02:02: dass man versucht hat, nach dem Zweiten Weltkrieg eine neue Friedensordnung zu schaffen mit Verträgen.
00:02:08: Das man sagt hat, wir können uns doch auch zusammenschließen.
00:02:12: Wir haben ähnliche Werte in Europa.
00:02:14: Wir suchen daran zu arbeiten, dass wir uns auch als europäische Staaten und Nationen einen mit einer Stimme sprechen, dass wir Grenzen abbauen.
00:02:27: Wenn man überlegt, früher muss man ständig Geld umtauschen.
00:02:30: Wenn man nach Österreich gefahren ist, muss man die Schinning holen, dann in Italien hat man die Vierige gebraucht.
00:02:35: Heute braucht es auch keine Grenzkontrollen, Gott sei Dank, nicht mehr.
00:02:40: Wir haben wieder zum Teil welche.
00:02:42: Also man spürt, der Frieden steht auf Füßen, die erarbeitet worden sind, Arbeit, die auch immer wieder neu gestürzt und definiert werden müssen.
00:02:52: Das ist halt Frieden, dass das auch Anstrengung und Arbeit bedeutet.
00:02:57: eben Suche den Frieden.
00:03:01: Sie sprechen die europäische Einigung an als konkreten politischen Prozess, aber jetzt gehen wir davon noch mal ein Stück weit weg und beleuchten mal das Menschsein als solches.
00:03:15: Es scheint ja so eine anthropologische Grundkonstante zu sein, dass wir den Frieden nie haben, sondern immer wieder an den Frieden hinarbeiten müssen.
00:03:23: Das ist auch dem Heiligen Benedikt bekannt.
00:03:26: Warum ist das so?
00:03:28: Warum?
00:03:29: Haben wir keinen Frieden dauerhaft?
00:03:32: Wieso ist uns das nicht vergönnt?
00:03:35: Das ist immer die Frage, wie definiere ich jetzt Frieden?
00:03:38: Also dauerhafter Frieden bedeutet, dass Menschen sich einlassen aufeinander, dass sie Ringe miteinander.
00:03:44: Das bedeutet auch, manchen Konflikt einzugehen.
00:03:47: Auch in der Familie braucht es die Konflikte, um eben zum einen zu wissen, welche Position in der Andere ein, für was steht er?
00:03:56: Aber wo kann es auch wieder zu einer Einigung kommen?
00:03:59: Und da ist natürlich auch der Kompromiss häufig die oberste Form des Friedens.
00:04:06: Also es wird ja oft genug von Frauenkompromissen gesprochen.
00:04:10: Man muss ganz gut schauen, wie die Kompromisse errungen wurden.
00:04:14: Kompromiss ist eigentlich die Möglichkeit, dass man sagt, keiner soll aus diesem Konflikt als Verlierer rausgeben, sondern soll sich in diesem Kompromiss in dieser Lösung, die gefunden worden ist, wiederfinden.
00:04:29: Und da merkt man einfach, dass es dazugehört, zu Menschen sein, so wie wir ja auch nicht immer die gleichen sind, in einem anderen, wie ich noch einer war, vor einem Jahr oder vor fünf Jahren oder zehn Jahren, so entwickelt sich ja der Mensch ständig.
00:04:44: Und deswegen braucht es auch die permanente Auseinandersetzung miteinander.
00:04:51: Dafür für diese Auseinanders sind Miteinander, dass die Fähre geschieht, gerecht geschieht.
00:04:57: Dazu meines Erachtens braucht es Regeln, die einzuhalten sind.
00:05:01: Ansonsten driften wir ab bis hin in Ruhrgewalt, was wir leider Gottes ja auch erleben, wenn man eben auf den Terror schaut oder in manchen Ländern, wo Bücherkrieg herrscht, wo dann nur noch das Recht des stärkeren gilt.
00:05:20: Die Geschichte ist voll von Kriegen und von Gewalt, Mord und Totschlag.
00:05:27: Sind wir Menschen regelrecht dazu verdammt, Krieg zu führen gegeneinander oder würde das zu weit gehen?
00:05:34: Man könnte auch sagen, die Geschichte ist voll von Friedensschlüssen, von Neuanfängen, von Menschen, die um eine Friedensordnung bringen.
00:05:41: Das ist immer die Frage, von welcher Perspektive ich aus unserer Leben, unserer Geschichte betrachte.
00:05:48: Und von daher würde ich Jetzt im Blick auf unser christliches Erbe und auf unser nicht nur Erbe, sondern auch auf einen christlichen Auftrag davon ausgehen, dass man sagt, ja, wir müssen an einer Ordnung immer wieder arbeiten, die den friedlichen Zusammenleben der Menschen dient und je länger die Welt zusammenrückt, also sprichwort Globalisierung, umso wichtig wird so eine Friedensordnung sein.
00:06:13: Und das ist Auftrag.
00:06:15: Das ist Auftrag.
00:06:16: Also wir würden jetzt sagen, wir sind verdammt.
00:06:18: Sondern das ist unser schöner Auftrag für diese Zeit, da nicht müde zu werden, sondern in der Spur des Jesus von Nazareth daran zu arbeiten.
00:06:29: Und er stellt ja mit seiner Botschaft den Menschen, mit seiner Würde, mit seiner unantastbaren Würde in die Mitte.
00:06:37: Und ausgehend davon hat sich ja auch die Thematik Menschen Würde Menschen Rechte entwickelt.
00:06:44: Und ich glaube, das ist auch dann, auch wenn ich nicht Christ bin, unser demokratisches Erbe, für das sich lohnt, sich einzusetzen.
00:06:54: Jetzt könnte man ja auch auf die Bedrängnisse unserer Zeit, auf all den Zwisst und den Streit und den Krieg, dadurch reagieren, dass man sich zurückzieht, dass man sich selbst
00:07:07: abkapselt und sagt,
00:07:10: ich schade niemandem, ich beteilige mich nicht am Krieg, aber ich möchte mich auch selbst davor schützen und mich zurückziehen.
00:07:18: Ist so auch die Haltung Benedikt oder ist der Benediktinische Frieden ein anderer?
00:07:24: Also Benedikt sieht sich zunächst auch zurück, er wird nachher umgeschickt, er soll sich qualifizieren für die öffentliche Laufbahn, studieren und er bricht sein Studium ab, er geht die Einsamkeit einer Höhle, um dort das Wohnen bei sich selbst zu lernen.
00:07:41: Also ich würde sagen, er lernt in dieser Höhle, in der Einsamkeit, in Geworfenzahlen auf sich, erst mal mit sich selbst Frieden zu schließen.
00:07:51: Das ist ja oft die schwierigste Aufgabe.
00:07:55: Also sich selbst anzuschauen, nicht andere, sich selbst zu erforschen, nicht andere.
00:07:59: Das sagt Papst Gregor, der Dick auf Benedick, der ist ja sein Biograph, sein H-Giograph, damit anzufangen.
00:08:08: Oder wie es Karl Vandien sagt, heute besuche ich mich, hoffentlich bin ich daheim.
00:08:13: Unsere Sprache bringt es ja oft zum Ausdruck.
00:08:15: Ich muss erst wieder zu mir finden.
00:08:17: oder ich bin sogar außer mich geraten.
00:08:21: Ich zornig auf was reagieren.
00:08:22: Also das ist der erste Schritt, Benedikt.
00:08:24: Aber es bleibt nicht bei dieser selbstbezogenen Schau, sondern Benedikt geht dann auch, verlässt die Einsamkeit der Höhle und stellt sich den Herausforderungen seiner Zeit und beginnt auch Gesinnungsgenossen zusammen, eben für die er dann seine Regel schreibt.
00:08:42: die wir auch als Friedensordnung betrachten können.
00:08:44: Weil er kennt auch die ganzen Konflikte, die einfach gegeben sind, wenn Menschen miteinander leben und das Leben miteinander beteilen, dann geht es nicht konfliktlos zu weder in der Ehe, in der Familie, noch in einem Gloster, noch in anderen menschlichen Gemeinschaften.
00:08:59: Und er versucht er eben mit seiner Regel eine Ordnung zu geben, dass dieses Zusammenleben dementspricht, was Jesus von Nazareth in seinem Evangelium seiner Botschaft für uns grundgelegt hat.
00:09:13: Verstehe ich Sie also richtig, dass es gar nicht schlecht ist, zunächst einmal, wenn es nötig ist, einen Rückzug zu machen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen, dass das aber dann oftmals nicht genügt, sondern dass dann die Rückkehr in die Gemeinschaft oder hinaus in die Welt auch folgen muss.
00:09:30: Ja, wir können aus dem ersten Vers unserer Regel einen Drei-Schritt des Höhrens ableiten.
00:09:36: Also der Herr Hossam, den wir uns ja als Gelübter geben, meint ja eigentlich, Ein eifrig Höhren dazu sein.
00:09:45: Also schreibt Benedikt Höhre, mein Sohn, auf die Weisung des Meisters.
00:09:48: Darum geht es.
00:09:49: Also in der Schule Jesu ein Höhren dazu sein.
00:09:52: Neige das Orte eines Herzens.
00:09:54: Das wäre das nach Ihnen geben.
00:09:55: Das Höhren in Schweigen.
00:09:56: Wer bin ich, die Selbstreflexion?
00:09:59: Neige das Orte eines Herzens.
00:10:00: Aber damit stehen zu bleiben.
00:10:02: Nimm den Zuspruch des gütigen Vaters, will ich an.
00:10:06: also in den Dialog zu gehen, wie wir jetzt den Dialog zu führen, das Gespräch zu suchen, zu sagen, okay, das was ich jetzt für mich gefunden habe, das muss ich aber auch von meinem Umfeld her prüfen lassen, ich muss es mit dem Umfeld konfrontieren und schauen, wie passt es da rein?
00:10:22: In den Zuspruch des gültigen Vaters will ich an, also die Suche nach dem Konsens, des Ringen miteinander und erfülle ihn durch die Tatschreib Benedikt, dann die Umsetzungsphase.
00:10:32: Also was hat das dann für Konsequenzen?
00:10:34: Wie schaut es dann in unserem Alltag, in unserem Miteinander aus?
00:10:39: Wie kommen wir zusammen als Gemeinschaft, ohne dass der Einzelne da drin verloren geht?
00:10:47: Ich habe in Ihrem Buch einen ganz spannenden Satz gelesen, den schreiben Sie im Zusammenhang mit Ihrem persönlichen Werdigan.
00:10:54: Und dieser Satz lautet, es braucht die Zeit des fragenden Aushaltens.
00:11:00: Diese Erfahrungen mussten Sie selbst machen zu einem Zeitpunkt in Ihrer Ausbildung.
00:11:05: Was bedeutet dieser Satz und warum kann er persönlich oder vielleicht auch sogar politisch hilfreich sein?
00:11:12: Bei mir persönlich war es die Zeit, nach meinem Zivildienst, wo ich angefangen habe, in München Theologie zu studieren, nicht zu wissen, mit welchem Ziel.
00:11:22: Also ich habe jeder für eine Ordensgemeinschaft studiert.
00:11:25: Noch war ich im Priesterseminar, noch wusste ich, ob ich in den Pastoralen Dienst gehen möchte.
00:11:30: Und das Auszuhalten, dieses Fragen der Auszuhalten, ohne gleich eine Antwort zu finden, das ist nicht leicht.
00:11:37: Für einen jungen Menschen ist es schon schwer, weil man macht ja das erst einmal an dieser Erfahrung, aber auch wenn man die Erfahrung schon mal gemacht hat, ist es nicht leicht.
00:11:47: Aber manche Lösungen gibt es halt nicht so schnell und so einfach präsentiert.
00:11:53: Von daher, glaube ich, ist dieses Fragen der Aushalten.
00:11:57: Also das Aushalten meint ja nicht eine Unbeweglichkeit, sondern wenn ich es fragend aushalte, dann mit dem Fragen bringe ich es ins Wort, dass ich ein Suchender bin, dass ich ein Ringender bin, dass ich ins Gespräch gehe.
00:12:10: Und so war es damals ja auch im Studium, dass ich mich mit anderen Studenten unterhalten habe, die Priesteramtskandidat waren oder die in den pastoralen Dienst gehen wollten oder dass ich mich unterhalten habe, natürlich in der geistlichen Begleitung und vieles andere mehr.
00:12:26: braucht, bis eine Sache heranreifen kann, dass ich sage, ja, das ist es jetzt.
00:12:32: Und ich glaube, das ist auch ein Blick auf manche gesellschaftlichen Entwicklungen gegeben.
00:12:38: Es ist vielleicht schwer, sich die Zeit zuzugestehen, weil unsere Zeit sehr schnellibig geworden ist, gerade auch durch die Social Media Entwicklungen.
00:12:49: Aber Mama braucht es einfach, dass was heranreifen kann.
00:12:53: Ich möchte noch einmal kurz den Blick auf den Frieden selbst lenken und auch auf ihren Buchtitel Suche Frieden und jage ihm nach.
00:13:01: Ein Wort aus den Psalmen.
00:13:04: Da fällt vor allem das Werbe Jagen auf.
00:13:07: Zunächst mal fast wie ein Widerspruch zum Frieden Jagen.
00:13:13: Warum müssen wir den Frieden hinterherjagen?
00:13:15: Ist er so flüchtig?
00:13:16: Ist er wie ein scheues Reh, das sich vor uns verstecken will?
00:13:19: Ist er wie ein Regenbogen, den ich nie erreiche?
00:13:22: Wie ist dieser Friede?
00:13:24: Sie muss zugegeben, ich habe mich auch an dem Wort Jagen zunächst einmal gestört, eben weil eine Jagd so etwas in Getrieben werden, auch vielleicht mal mal so ist.
00:13:37: Das ist das eine.
00:13:38: Auf der anderen Seite ist jetzt das Jagen.
00:13:41: zunächst einmal, wenn man Jäger kennt, aber das ist meine hohe Sensibilität.
00:13:47: Das sitzt man auf einem Hochstand und beobachtet alles.
00:13:52: Lassen erst mal was zur Ruhe kommen.
00:13:53: Das ist das Erste.
00:13:55: Also ich glaube der Frieden braucht auch eine hohe Sensibilität.
00:13:58: Dass man ihn erwartet, dass man weiß, es braucht da wache Augen, wache Ohren, ein offenes Herz.
00:14:08: Also das ist das Erste.
00:14:10: Und das Zweite, wenn es davon nachjagen, die Rede ist, es braucht diese Beweglichkeit.
00:14:18: Dass man, wenn man sagt, Ich habe jetzt da einen Gut gefunden.
00:14:22: Dann setze ich alle meine Kräfte ein, dieses Gut zu bekommen.
00:14:26: Und das meint ihr dieses Nachjagen.
00:14:30: Man macht sich auf den Weg, man läuft, man schaut, dass man das erreicht.
00:14:34: Und diese Anstrengung, diese Kraft bringt man, meines Erachtens, dieses Bild des Nachjagens sehr deutlich zum Ausdruck bis dahin, dass es halt, wenn man es dann gefunden hat, Da muss ich auch mal ausruhen, aber das ist immer wieder auch neue Anstrengungen bedarf.
00:14:54: Wie anstrengend ist es eigentlich für Sie, als Abt dem Frieden hier im Kloster nachzujagen?
00:15:01: Und Sie sind ja nicht nur verantwortlich für die Mönchsgemeinschaft, mit der Sie zusammenleben, sondern es ist ja auch ein Betriebsfriede, der herrschen soll.
00:15:11: Sie sind ja auch verantwortlich für Mitarbeiter.
00:15:14: Wie anstrengend ist das?
00:15:15: Ja.
00:15:16: Es kann schon auch anstrengend sein, da die Gebenetik spricht.
00:15:19: Am Anfang im Glick auf den Gewaß haben von der Labor und am Schluss vom Bonum, also am Anfang von der Mühe des Hörens und am Schluss vom Gut des Hörens.
00:15:29: Und das ist auch sehr tröstlich, ist oft gar nicht so leicht, immer wieder auch Konflikte anzugehen, immer wieder sich auch der Wirklichkeit zu stellen.
00:15:39: Und da kann man auch müde
00:15:40: werden.
00:15:42: Aber mir ist es dann eben auch ein Trost, was da die Gebenetik... eben uns da so diese beiden Punkte vorgibt in der Regel.
00:15:50: Zum einen nicht unauffrichtig Frieden schließen und zum anderen noch vor den Sonnenuntergang Frieden schließen.
00:15:59: Das bedeutet für mich nicht, dass jeden Abend alles gelöst ist.
00:16:03: Aber dass man aktiv auch die Konflikte angeht, sie nicht auf die lange Bank schiebt und das andere unauffrichtig.
00:16:12: auch die Rätlichkeit, da geht man miteinander um.
00:16:16: Und eben auch manchmal sagt man ja, um das Liebensfriedens willen, habe ich es nicht ansprochen.
00:16:23: Manchmal wird es dann noch schlimmer.
00:16:25: Also auch das Ernstnehmen des anderen, das ist, denke ich, eine Zweierpartnerschaft in der Ehe.
00:16:31: Es schätzt sich mehr, das noch viel schwerer.
00:16:34: Und sowas anzusprechen, ich denke immer dran, wenn ich bei Traum und dabei bin, sich die beiden versprechen, ich will ich lieben, achten und ehren.
00:16:43: Die Achtung, die Ehrfurcht, zeigt sich einmal mal da drin.
00:16:46: Man sagt, wir müssen reden.
00:16:48: Und es ist anstrengend.
00:16:51: Aber es ist dann auch wieder schön zu erleben, wenn man dann zu Lösungen findet und zu guten Lösungen findet, sei es jetzt im Kloster, sei es in
00:17:00: den Betrieben.
00:17:02: Ja, das ist dann ja auch was Beglückendes.
00:17:06: Ja, wir haben der spannenden Frage nachgespürt, wie man den Frieden erlangen kann oder wie man sich ihm zumindest annähern kann.
00:17:17: Wir freuen uns über ihr Interesse, wir freuen uns über viele Likes und ich freue mich auch schon sehr auf die nächste Folge unseres Podcasts, Suche Frieden.
00:17:27: Dann nämlich werden wir mit Abt Johannes Eckert noch einmal und vertieft über die großeweite Welt, über die Politik, die aktuelle Weltlage und so manches mehr sprechen.
00:17:39: Bis dann.
00:17:41: Suche Frieden.
00:17:42: Ein spiritueller Podcast mit Haltung mit Abt Johannes Eckerts.
00:17:46: Eine Produktion des katholischen Medienhauses St.
00:17:49: Michaelsbund und des MKR.
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